Den Rollator in der Wohnung bewegen – dazu gehört schon Geschick und Wissen. Mit diesen Tipps soll Ihnen das erleichtert werden.
Wer eine Gehhilfe wie den Rollator in der Wohnung benötigt, der hat es heutzutage viel leichter als früher: Während damals ein Kassenrollator in völlig unzureichender Ausstattung und Konstruktion in der Wohnung so gut wie überhaupt nicht zu benutzen war (außer, man hat sich in einem weiträumigen Schloß bewegt), gibt es heute Wohnungsrollatoren zu kaufen, mit denen man auch in einer schmalen Wohnung noch ganz gut zurechtkommt. Und das Schöne daran: Diese Rollatoren für die Wohnung kosten heute kein Vermögen mehr, für deutlich unter 100 Euro sind schon schmale und relativ stabile Rollatoren zu kaufen.
Der Rollator für die Wohnung
In der Wohnung sind folgende Dinge eine absolute Voraussetzung (nach meiner Meinung und Erfahrungen mit vielen Senioren):
- Das Gewicht sollte so niedrig wie möglich sein
- Ein Rollator für die Wohnung muß möglichst schmal sein
- Kleine Räder am Rollator sind besser für eine gute Manövrierfähigkeit
- Viel Zubehör ist bei einem Rollator in der Wohnung nicht notwendig
- Preislich sollte er erschwinglich sein, handelt es sich doch bei einem Wohnungsrollator in der Regel um einen Zweitrollator
Diese Eigenschaften bieten alle Rollatoren, die ich einmal gesammelt habe (5 schmale Rollatoren). Ich habe mit Absicht nicht die Luxus – Rollatoren erwähnt, die für mehr als 1000 Euro angeboten werden und meistens von den Anwendern kaum ausgenutzt werden. Klar, ein Rollator aus Titan ist besonders leicht und verwindungsfest – aber braucht man so ein High – End -Tech Produkt unbedingt nur für die Wohnung?
Gut, wer es sich leisten kann und auch sonst auf Luxus aller Art setzt, der wird mit diesen Gehhilfen natürlich seine helle Freude haben. Wer aber finanziell nicht so stark aufgestellt ist, der wird mit den Kompromissen eines preiswerten Rollators für die Wohnung ganz gut leben können. Das ist wie mit dem Automobil: Mit einem Bentley kann man einkaufen fahren, ein Volkswagen macht es aber auch nicht schlechter!
Bewegen in der Wohnung mit dem Rollator
Wichtiger ist es doch, daß man ein eingespieltes Team wird bei der Bewegung in der Wohnung mit dem Rollator. Wenn die Gehhilfe optimal auf den Anwender paßt, ist sie eine große Hilfe bei den täglichen Tätigkeiten in der Wohnung. Wenn etwas nicht optimal ist, wird es immer als Kompromiß wahrgenommen und der Rollator kann nicht der gute Freund werden.
Dafür muß man heute nicht mehr viel Geld ausgeben. Ein Rollator für die Wohnung, so um die 80 €, leistet meistens vielmehr Hilfe als ein Gehstock. Man kann ihn vielseitig benutzen:
- Zum sicheren Gehen in erster Linie
- Zum Transport von Sachen, die man sonst in der freien Hand halten müßte.
- Einiges Zubehör macht das Leben in der Wohnung angenehmer: ein Sitz beim Duschen beispielsweise oder das Tablett.
Ich finde, daß die Entwicklung einen richtigen Weg geht. Die Rollatoren von früher sind in der Wohnung kaum sinnvoll zu gebrauchen: Zu schwer, kaum um die Ecken zu kriegen, viel zu breit. Moderne Wohnungsrollatoren beheben die meisten Probleme, auch wenn sie nicht sehr viel Geld kosten müssen. Das macht uns Senioren zum Glück immer noch mobil, auch zu Hause in der eigenen Wohnung, wir müssen nicht mehr wie früher im Schaukelstuhl sitzen und warten, daß uns jemand ins Bett bringt. Das schaffen wir heute immer noch aus eigener Kraft, und darauf sollten wir stolz sein!
Und auch wenn es mit der Hilfe unseres Wohnungsrollators ist, das uns das Leben einfacher macht!